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Wie kommt das Schiff in die Flasche

Wie kommt das Schiff in die Flasche...???

Das ist heute eigentlich keine Frage mehr! Die Antwort lautet ganz einfach

... durch den Flaschenhals....!!!!

Aber eben das " gewusst wie..." sowie die nötige Portion Fingerfertigkeit und Geduld...

das sind die Voraussetzungen für eine Reise durch den Flaschenhals.

Zur Zeit der Segelschiffe, auf langem Törn, vertrieben sich die Seeleute die wachfreie Zeit mit dem Bau von Modellschiffen. Und irgendwann muss einer von Ihnen auf die Idee gekommen sein, ein kleines Modell zusammenklappbar zu bauen, damit man es durch einen Flaschenhals schieben konnte.

Die Idee fand alsbald Nachahmer und es wurden immer raffiniertere Techniken entwickelt, um das Schiff in der Flasche so realistisch wie möglich darzustellen. Die freien Enden des Tauwerks wurden durch kleine Löcher im Rumpf gezogen. Die Masten waren mit kleineren Klappscharnieren versehen, so konnte man das fertige Modellschiffchen auf den Durchmesser des Flaschenhalses zusammenpressen. Einmal im Flaschenhals angekommen wurde es auf den noch feuchten Kitt gepresst, der die stürmische See darstellte.

Danach begann das "Aufriggen": Durch vorsichtigen Zug an den Schnüren. Diese wurden dann schließlich gekappt und die Austrittsöffnungen mit Kitt verschmiert.

Das kleine Schemabild zeigt, wie sorgsam die Schnüre geordnet werden mussten, damit es später keinen Kuddelmuddel gab.

Wie gesagt: ganz einfach - eben mit Geduld und Spucke und ein bisschen "gewusst wie...".

Eine weitere - weitaus schwierigere Methode ist die Baumethode "Buddelschiffwerft". Dabei wird das Schiff in der Flasche zusammengebaut. Mit Hilfe von eigens für diesen Zweck angefertigtem Werkzeug, Pinzetten, Haken usw.

Schließlich stellten sich die Seeleute immer schwierigeren Aufgaben: Ganze Hafenpanoramen wurden in der Flasche aufgebaut. Oder - um es schwieriger zu machen: Das Schiff wurde mit dem Bug zum Flaschenboden in die Buddel manövriert. Schwierig waren auch Vollrumpfschiffe, die in mehrere Teile zerschnitten im Inneren der Flasche zusammengeleimt werden mussten.

Auch die Behältnisse wurden so gewählt, dass sie dem Betrachter Bewunderung abnötigten: Glühbirnen, Medizinfläschchen, große Gallonenflaschen und eben Probierfläschchen. So kam dann schließlich eine

MINI BUDDELSCHIFF COLLECTION

zusammen, bestehend aus 64 verschiedenen Typen in Fläschchen von vier bzw. sechs Zentimeter Länge. Eine einmalige Sammlung.

Mit den acht "Kleinsten der Kleinen" beginnt die Buddelschiffserie. Nur 4cm sind die Fläschchen lang - und enthalten:

6101 Kleiner Küstendampfer

6102 Segelboot, integriert in eine Küstenlandschaft

6103 das Oseberg Vikingerschiff. (Kaum zu glauben, dass die Normannen mit diesen Booten bis Grönland und Neufundland segelten.)

6104 Küstenschoner (Logger) mit Motor und Hilfsbesegelung.

6105 Das Floß ist das älteste seegängige Fahrzeug

6106 Untersee Boot

6187 Caravelle Nina - begleitete Columbus nach Amerika

6188 Carvelle Pinta - ebenfalls zur Columbus-Flotte gehörend